AOK-Förderpreis „Gesunde Nachbarschaften“
Zum dritten Mal in Jahresfolge lobten 2022 die AOK Rheinland/Hamburg und Netzwerk Nachbarschaft den Förderpreis „Gesunde Nachbarschaften“ aus. 50 Nachbarschafts-Initiativen, die mit ihren Projekten nach eigenen Angaben rund 60.000 Nachbarinnen und Nachbarn erreichen, nahmen mit ihren ambitionierten Projekten allein im vergangenen Jahr teil.
Die Jury begeisterte das breite Spektrum partizipativer Maßnahmen. Das Credo der Initiatoren, vom Senioren-Netzwerk über Sport- und Kochgruppen bis zu inklusiven Wohnprojekten mit Gemeinschaftsgärten lautet: „Gemeinsam können wir viel bewegen!“
Die AOK Rheinland-Hamburg und Netzwerk Nachbarschaft rufen auch in diesem Jahr Nachbargemeinschaften an Rhein und Ruhr sowie in Hamburg dazu auf, sich mit gesundheitsfördernden Projekten zu bewerben. Die Auschreibung startet erneut am 15. März 2023.
Das sagen die Jurorinnen und Juroren

Günter Wältermann, Vorstandsvorsitzender der AOK Rheinland/Hamburg:
„Jedes einzelne Projekt trägt vorbildlich dazu bei, die Lebensqualität für alle im Wohnumfeld zu verbessern. Gelebte Nachbarschaften bieten Rückhalt, fördern Teilhabe und wirken sich positiv auf die Gesundheit aller Beteiligten aus. Dieses Engagement wollen wir auszeichnen und unterstützen."

Erdtrud Mühlens, Gründerin Netzwerk Nachbarschaft:
„Alle Teilnehmenden zeigen im Großen wie im Kleinen: Gute Nachbarschaft ist besonders in kritischen Zeiten eine Ressource, die vor Einsamkeit und Krankheit schützt und den Lebensalltag für alle Generationen bereichert.“

Sophie Rosentreter, Demenz-Expertin:
„Mich hat sehr beeindruckt zu sehen, wie es Nachbarschaften trotz Corona schaffen, noch enger zusammenzurücken. Die Teilnehmenden haben mit kreativen Ideen Netzwerke aufgebaut, ihre Aktionen sind von generationsübergreifender Wertschätzung und Rücksicht getragen. Ich würde mir wünschen, dass sich viele Nachbarschaften ein Beispiel daran nehmen.“

Dr. Stephan Lück, Ernährungswissenschaftler:
„Es ist fantastisch, dass viele Nachbarschaften der gesunden Ernährung eine ganz wichtige Rolle zuschreiben. Vom gemeinsamen Gemüseanbau über Workshops bis zu Kochgemeinschaften gehen viele NachbarInnen neue Wege. Vor allem Jugendliche sind aktiv dabei. Das sind starke Impulse, von denen alle profitieren können, die ihren Lebensalltag durch ausgewogene Ernährung aufwerten wollen."

Prof. Dr. Ingo Froböse, Deutsche Sporthochschule Köln:
"Gesundheit aktiv selber gemacht, das ist ein wesentliches Merkmal der diesjährigen Preisträger! Bewegung und Ernährung ermöglichen ein wunderbares soziales Miteinander und schaffen es, Alt und Jung in Spiel und Sport zusammen zu bringen – vorbildlich!“