Nachbarn bitten zu Tisch

Um die wohnortnahe Versorgung mit gesunden Lebensmitteln zu gewährleisten, gewinnen Kochgruppen deutlich an Zulauf. Auf ihrem Speiseplan: Gemüse aus dem Gemeinschaftsgarten, vollwertige Ernährung und ein aktives Gemeinschaftsleben. Ihre Projekte machen Schule.

Angela Muß vom Mehrgenerationenhaus Neustadt/Wied ist überzeugt: „Gesunde Ernährung muss Kindern Spaß und Lust auf mehr machen“. Mit ihrer Aktion „Junge Köch*innen ganz groß“ wurden die OrganisatorInnen des Mehrgenerationenhauses für den Förderpreis „Gesunde Nachbarschaften“ nominiert. Auch die MacherInnen des Interkulturellen Frauengartens in Dillingen sind in diesem Jahr wieder dabei. Sie bewirtschaften einen Gemüsegarten, der allen Anwohnenden offensteht und regen Zuspruch findet. Im Trierer „Schammatdorf“, einem Wohnprojekt mit insgesamt 144 Wohnungen, steht das leibliche Wohl der BewohnerInnen ganz oben auf der Speisekarte. Hier trifft sich die Koch-Crew im „Dorfzentrum“, um das Sonntags-Menü vorzubereiten und für die gesunde Verkostung auf Dorffesten zu sorgen. „Gemeinsam kochen macht richtig Appetit und ist ein wichtiger Beitrag zur gesunden Ernährung von Familien und alleinlebenden Menschen“, sagt Ernährungsexpertin und Förderpreis-Jurorin Dr. Petra Renner-Weber.

Förderpreis für die Gesundheit

Mit dem AOK-Förderpreis „Gesunde Nachbarschaften“ unterstützte die AOK Rheinland-Pfalz/Saarland–Die Gesundheitskasse mit dem  bundesweiten Netzwerk Nachbarschaft Gemeinschaftsprojekte, die ein gesundes Leben im Wohnumfeld zum Ziel haben.